Jabber
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- Veröffentlicht: 17. März 2013
- Geschrieben von Fabian
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Der Jabber-Server ist zur Zeit Offline
Jabber-Server im Hamnet
Was ist Jabber?
Jabber ist ein Instant Messaging-Dienst, wie es sie im Internet mittlerweile gibt wie Sand am Meer. Die meisten dieser Dienste arbeiten zentralisiert: Alle Teilnehmer nehmen Kontakt auf mit einer zentralen Ansprechstelle, die je nach Größe des Dienstes ein einzelner Server oder auch eine ganze Serverfarm irgendwo in Amerika sein kann. Fällt dieser Ansprechpartner aus, stehen alle Teilnehmer auf dem berühmten Schlauch, und nichts geht mehr. Man hört nur noch das hämische Lachen von Mister SPOF (Single Point Of Failure).
Anders Jabber. Jabber ist ähnlich dezentral organisiert wie E-Mail. Jeder kann seinen eigenen Server betreiben, der etwa den eigenen Verein oder die eigene Firma versorgt. Deshalb sind die Teilnehmer nicht über schlichte Benutzernamen erreichbar, sondern über Adressen von der gleichen Bauart wie es E-Mail-Adressen sind, nämlich Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wenn zwei Teilnehmer auf dem gleichen Server miteinander reden, bleibt die Unterhaltung nur lokal auf diesem Server. Bei Teilnehmern auf verschiedenen Servern spricht jeder mit seinem Server, und die Server nehmen untereinander Verbindung auf.
Das bedeutet: Fällt einer der Server aus, sind nur die Benutzer dieses Servers betroffen. Funktioniert nur ein einzelner Weg zwischen zwei Servern nicht, können alle anderen Unterhaltungen, die nicht auf genau diesen Weg angewiesen sind, weiter laufen. Also katastrophenresistent - so wie es im Amateurfunk sein sollte.
Jabber auf DB0SDA
Auf DB0SDA ist ein aus dem Hamnet erreichbarer Jabber-Server installiert. Man nehme einen beliebigen Jabber-Client und füttere ihn entweder mit "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" als Jabber-ID bzw. Jabber-Adresse oder "eigenesCall" als Benutzername und "db0sda.ampr.org" als Servername, je nachdem wie der Client es haben will. Jetzt muss man je nach Client entweder noch ein Häkchen anklicken, dass man das neue Konto auf dem Server anlegen will, oder man wird per Dialogbox gefragt. In jedem Fall muss man sich ein Passwort aussuchen.
Als Passwort bitte kein wertvolles Passwort verwenden, das den Zugang zu weiteren Diensten im Internet öffnet! Das Passwort wird zwar nur als Hashwert übertragen, aber der geht, so wie es im Amateurfunk Vorschrift ist, unverschlüsselt über den Äther. Wer ihn auffängt, hat also alle Zeit der Welt, um per Brute Force-Angriff das Passwort herauszufinden.
Viele Clients lassen standardmäßig nur SSL-verschlüsselte Verbindungen zum Jabber-Server zu. Man muss dann explizit einstellen, dass die Verbindung zu db0sda.ampr.org im Klartext hergestellt werden soll; er akzeptiert keine SSL-Verbindungen.
Caveat
Gerade wenn der Jabber-Account auf DB0SDA nur einer von mehreren ist, den man in seinem Jabber-Client eingerichtet hat, vergisst man schnell, dass die damit übertragenen Inhalte den üblichen Regelungen für Amateurfunkinhalte unterliegen. Insbesondere ist als Benutzername das eigene Rufzeichen zu verwenden, und eine Verschlüsselung der Nachrichten (etwa mit OTR oder GnuPG) ist nicht erlaubt.
Bitte dem Jabber-Account auf DB0SDA ausschließlich Kontakte aus dem Hamnet (*@*.ampr.org) hinzufügen! Mit Kontakten aus dem Internet kann über diesen Server nicht kommuniziert werden, da er ausschließlich aus dem Hamnet und nicht aus dem Internet erreichbar ist.
Fragen
Fabian, Packet Radio Mail: DL1KID@DB0RES.#NRW.DEU.EU, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!